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Nachmittagsbetreuung

Die Nachmittagsbetreuung startete an der Kopernikusschule zum Schuljahr 2009/2010. Im ersten Jahr nahmen 5 Schüler an der Nachmittagsbetreuung teil, im zweiten Jahr 10 Schüler und seit September 2011 nehmen 15 Schüler aus den Klassen 5-7 teil.

Es arbeiten drei Sozialpädagogen und eine zusätzliche Fachkraft mit 10 Stunden in der Nachmittagsbetreuung. Von Beginn an fand eine gemeinsame Konzeptentwicklung statt. In jedem Jahr gibt es einen gemeinsamen Teamtag mit den Sozialpädagogen und den Lehrkräften. Die enge Verzahnung von Unterricht und Nachmittagsbetreuung sowie die kontinuierlich gute Zusammenarbeit von Lehrern und Pädagogen sichern eine weitere Entwicklung und Förderung der Schüler. Der Informationsfluss von Nachmittagsbetreuung zum Unterricht des nächsten Tages hat eine inzwischen bewährte Form erfahren. Aus dieser Erkenntnis heraus hat die Schulleitung mit allen Beteiligten beschlossen die weitere Entwicklung, Umsetzung und Evaluation der Nachmittagsbetreuung mit dem Team der Nachmittagsbetreuung und der Steuergruppe der Schule fortzuführen. Mit dem Gesamtkollegium gibt es eine gemeinsame Konferenz zum Austausch und für Rückmeldungen der Arbeit mit den Schülern. Die Supervision findet regelmäßig statt. Somit entwickelt sich das Konzept in jedem Jahr weiter. Rahmenbedingungen, Zugänge, Ziele und die Tagesstruktur mit ihren Angeboten zeigen den aktuellen Stand der Arbeit.

Rahmenbedingungen

Die Nachmittagsbetreuung startet in jedem Jahr in der zweiten Schulwoche. In der ersten Schulwoche finden die Vereinbarungsgespräche (Anlage Elternvereinbarung) statt. Zeit für Absprachen und Vorbereitungen steht zur Verfügung. Die Nachmittagsbetreuung findet an fünf Tagen statt. Sie beginnt jeweils nach Unterrichtsschluss und dauert an vier Tagen drei Zeitstunden und an einem Tag zwei Zeitstunden. Es finden regelmäßig Förderplangespräche mit der Nachmittagsbetreuung und der Schule statt. Es finden regelmäßig gemeinsame Teambesprechungen mit der Nachmittags- betreuung und der Schule statt. Zur Weiterentwicklung und Evaluation des Konzeptes gibt es regelmäßig Gespräche zwischen der Steuergruppe der Schule und den Mitarbeitern der Nachmittagsbetreuung.

Zugänge – Wer nimmt teil ?

Aus der Gruppe der interessierten SchülerInnen wählen Schule und Nachmittagsbetreuung die SchülerInnen aus. In einem gemeinsamen Gespräch verdeutlichen SchülerInnen und Eltern ihre Motivation zum Teilnahmewunsch.

Zugangsbedingungen:

  • Eltern zahlen das Geld für das Mittagessen.
  • In einem Vereinbarungsgespräch (Eltern, SchülerInnen, Schule und Nachmittagsbetreuung) werden Zielvereinbarungen getroffen und Maßnahmen abgesprochen.
  • Eltern melden SchülerInnen verbindlich für ein Schulhalbjahr an, anschließend kann die Maßnahme um ein weiteres Schulhalbjahr verlängert werden.
  • In vierteljährlichen Entwicklungsgesprächen (zu Beginn des Schuljahres, nach den Herbstferien, im Januar und im Mai) werden Zielvereinbarungen evaluiert und weitere Ziele und Maßnahmen vereinbart.
  • Werden Vereinbarungen nicht eingehalten oder ist keine Entwicklung zu beobachten, wird die Teilnahme an der sozialpädagogischen Nachmittagsbetreuung beendet.
  • Die Elternarbeit wird zwischen Schule und Nachmittagsbetreuung koordiniert, die Vorgehensweise wird jeweils individuell abgesprochen.

Ziele:

  • Die SchülerInnen erhalten eine verlässliche und qualifizierte Nachmittagsbetreuung an 5 Tagen in der Woche.
  • Die SchülerInnen erhalten verlässliche Beziehungsangebote.
  • Die SchülerInnen lernen Tagesstrukturen kennen und erleben sie als positiv.
  • Die SchülerInnen erhalten eine vielfältige und gesunde Mahlzeit und erleben das Mittagessen als gemeinschaftsfördernde und kommunikative Aktivität.
  • Die SchülerInnen erledigen ihre Hausaufgaben weitgehend selbständig.
  • Sie lernen Strategien zur erfolgreichen Bearbeitung von Hausaufgaben kennen und setzen diese ein.
  • Die SchülerInnen lernen verschiedene Freizeitaktivitäten kennen und entwickeln eigene Interessen für eine sinnvolle Freizeitgestaltung
  • Die SchülerInnen erhalten in einem außerschulischen sozialen Angebot in einer Kleingruppe die Möglichkeit positive soziale Erfahrungen zu sammeln und Hilfen bei der Konfliktklärung zu erhalten
  • Die SchülerInnen werden ihrem individuellen Förderplan entsprechend auch in der sozialpädagogischen Nachmittagsbetreuung gefördert
  • Schule, Nachmittagsbetreuung, SchülerInnen und Eltern erarbeiten gemeinsame Förderziele, verfolgen diese und evaluieren sie gemeinsam.

Tagesstruktur und Angebote

Der Tagesablauf  hat eine sich wiederholende Struktur. Die Schüler haben im Anschluß an den Unterrichtsvormittag eine kurze Pause. Anschließend gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Für die kinder, die keinen Küchendienst haben, schließt sich eine Freispielzeit an. Danach gibt es eine Zeit um die Hausaufgaben zu erledigen. Hierfür sind die Schüler in Gruppen von max. 5 Schülern, mit mindestens einem Pädagogen, eingeteilt. Anschließend beginnt die Freizeit. Dazu haben am Ende der Essenszeit die Kinder sich in eine Angebotsliste eingetragen. Es gibt täglich wechselnde Angebote die von den Pädagogen geführt werden, z.Bsp.: Werken, Window color, Basteln, Gesellschaftsspiele, Waldspaziergang oder Backen, und feste Gruppenangebote wie z.B.: Kleingruppe, Photo AG, Musikgruppe oder Bogenschießen. Abschließend wird der Tag gemeinsam reflektiert.